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Der Fuchsturm in Jena

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Eines der größten Vorzüge von Jena ist, dass es geradezu umzingelt ist von Bergen. Wer seine Heimatstadt Jena von der schönsten Seite präsentieren möchte, fährt oder spaziert mit seinen Besuchern auf den Hausberg. Denn von hier oben kann man einen der schönsten Blicke über die Saalestadt werfen. Und noch schöner wird der Panoramablick, wenn man die schmale Wendeltreppe des Fuchsturms erklimmt, der hoch oben auf dem Hausberg thront. Von hier aus lässt sich kilometerweit über Jena und dessen Umgebung blicken. Und das lohnt zu jeder Tages- und Jahreszeit!

 

Die Historie des 30 Meter hohen Bergfrieds, reicht zurück bis ins 12. Jahrhundert. Auf dem Hausberg befanden sich einst vier mittelalterliche Burganlagen, von denen heute aber nur noch der Fuchsturm erhalten ist.

 

Der Turm gehört zudem zu den „Sieben Wundern von Jena", um die sich alle wilde Legenden ranken. Die vom Fuchsturm geht so: Einst habe ein Riese seine Mutter geschlagen. Daraufhin sei ein Berg über ihm zusammengefallen, der ihn unter sich begrub. Der Riese war daraufhin nur noch in der Lage, einen Finger aus seinem Grab zu bohren. Der Fuchsturm soll also der Sage nach der Zeigefinger dieses Riesen sein; darum nannte man ihn früher auch „Riesenfinger“.

 

Man erreicht den Fuchsturm über einen wunderschönen Wanderweg von Jena-Ost/Wilhelmshöhe oder Ziegenhain aus. Wie viele andere Wanderhighlights auch, liegt der Fuchsturm ebenfalls direkt an dem Wanderweg "Saale Horizontale", der mit knapp 91 Kilmetern Jena fast einmal umkreist. Wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist, kann allerdings auch sein Auto am Steinkreuz parken und von dort ohne größere Steigungen über ein Plateau zum Fuchsturm spazieren. Für alle, die direkt zu dem Bergfried fahren möchten, gibt es direkt in unmittelbarer Nähe des Fuchsturms auch gebührenpflichtige Parkplätze.

 

Nach der Wanderung bzw. der Besteigung des Turms bietet sich zur Stärkung ein Besuch in der Bergaststätte „Fuchsturm“ an. Die Geschichte des urigen Lokals, das auch über einen Rittersaal verfügt, reicht zurück bis ins Jahr 1868. Damit ist es die älteste Bergaststätte Jenas. Bereits 1861 hatte sich der Verein „Fuchsturmgesellschaft“ gegründet, die bis heute aktiv ist. Die Gesellschaft hatte damals die ersten Wanderwege erschlossen und die erste Bewirtschaftung ermöglicht.

 

Aufgetischt wird in dem Lokal heute in erster Linie zünftige Thüringer Küche. Zu empfehlen sind die Wildgerichte und die Rindsroulade – natürlich mit Klößen. Regelmäßig finden in den Gasträumen auch spannende Lesungen, Comedy-Abende und Gespräche mit interessanten Gästen statt, darunter Gregor Gysi, Ex-Puhdy Dieter „Maschine“ Birr oder Wigald Boning und Bernhard Hoëcker. Ein regelmäßiger Blick auf die Homepage des Lokals ist ratsam, um keines dieser Highlights zu verpassen.

 

Unser Highlight: Im Winter mit den Langlaufskieren oder dem Schlitten vom Steinkreuz bis zum Fuchsturm wandern – um dann dort im Lokal Glühwein und Gulasch zu genießen.

 

Öffnungszeiten der Berggaststätte: Mittwoch und Donnerstag 11.30 - 18 Uhr;  Freitag und Samstag 11.30 - 21 Uhr; Sonn- und Feiertag 11.30 - 18 Uhr (Montag und Dienstag Ruhetag)

 

Anfahrt mit dem Auto: Turmgasse 26, 07749 Jena. Der Parkplatz am Steinkreuz ist kostenfrei und 1,6 Kilometer vom Fuchsturm entfernt, ein weiterer Parkplatz nur 300m vom Turm und Gaststätte entfernt ist gebührenpflichtig (2,50€ Tagesticket)

Tel.: 03641-360606 (Fuchsturm Gaststätte);
03641- 42 21 88 (Gerhard Endres, Fuchsturm-Gesellschaft Jena e.V.)

Web: www.fuchsturmgaststaette.de
http://www.fuchsturm.de  (Fuchsturm-Gesellschaft Jena e.V.)

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Vom Fuchsturm hat man einen schönen Panoramablick über Jena und das Saaletal

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